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CC-Papier: Geschichte der Studentenverbindungen, Nachkriegszeit

Die Zeit von 1945 bis heute

Aus der Zeit der Not und des Hungers der Nachkriegsjahre wuchs durch harte Arbeit die Bundesrepublik Deutschland. Nach der 1950 erfolgten Aufhebung des durch die Alliierten ausgesprochenen Verbots der Korporationen begannen sich die Studentenverbindungen wieder zu konstituieren. So entstand im Jahre 1951 der Coburger Convent der Landsmannschaften und Turnerschaften an deutschen Hochschulen (CC).

Der herrschenden Umstände wegen war der Neubeginn keineswegs leicht, doch das Lebensbundprinzip, die Bundesbrüderlichkeit und der Gemeinschaftssinn halfen, Hindernisse zu überwinden. Professoren jener Zeit und auch Studenten begegneten den Neu- und Wiedergründungen mit Mißtrauen. Farbentragen und Straffreiheit der Mensur mußten gerichtlich erstritten werden, bis die Mensur höchstrichterlich für rechtens erklärt wurde. (Urteil des Bundesgerichtshofs zur Mensur vom 29.1.1953).

Der CC steht fest auf dem Boden des Grundgesetzes. Diktatur und Krieg mit ihren verheerenden Folgen, auf die wir zurückblicken, mahnen, daß Friede und Freiheit die Fundamente unserer demokratischen Existenz sind. Die Opfer und Gefallenen aller Nationen sowie die Opfer des Nationalsozialismus haben ein Anrecht auf Erinnerung und Trauer.

Eine große Zahl unserer Mitglieder ist von den Katastrophen des Krieges, des Zusammenbruchs, des Wiederaufbaus und der Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland geprägt. Sie kamen mit der Stimmungslage der Weimarer Republik oder der nationalsozialistischen Indoktrination nicht mehr unmittelbar in Berührung. Traditionen aber, die sich bewährt haben und durch die unsere Korporationen auch heute noch leben, haben Bestand. Wir schwimmen aber nicht mit allem, was gerade "in" ist, mit, preisen nicht alles als Fortschritt, nur weil es neu ist. Wir prüfen es und übernehmen es dann, wenn es vernünftig ist.

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