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Die Mitgliedschaft in einer der Korporationen des CC ist weder mit einem bestimmten politischen noch konfessionellen Bekenntnis verbunden. Das Grundgesetz ist Ausdruck unserer Überzeugung: Die Würde aller Menschen ist unantastbar, gleichgültig, welcher Nationalität oder Religion sie sind. Grundsätze des CC sind vor allem Toleranz und Freundschaft.
In Büchern und Broschüren, etwa in "Füxe, Burschen, Alte Herren", die von Personen wie Professor "a.D." Dr. Ludwig Elm, zu DDR-Zeiten Dozent in Jena und führende "Persönlichkeit der SED-Studentenführung", einem Sozialwissenschaftler wie Gerhard Schäfer, Bremen, u.a. verfaßt wurden, werden folgende Behauptungen aufgestellt: Die Korporationen hätten ein völkisch-nationalistisches Politikverständnis und ein rassistisches Menschenbild, träten für den autoritären, undemokratischen Staat ein und seien für den Militarismus. Als Quellen für diese Behauptungen werden sog. wissenschaftliche Studien angeführt oder man bezieht sich auf Korporationszeitschriften längst vergangener Zeit. Die Verfasser verstehen, Zitate "an der richtigen Stelle" abzubrechen. Der klarstellende Gesamtzusammenhang wird nicht dargestellt. An dieser Stelle muß festgestellt werden, daß der Großteil der Mitglieder der Korporationen des Coburger Convents nach dem Zweiten Weltkrieg studierte oder geboren wurde. Ein heute, also im Jahre 1994, lebender Siebzigjähriger war zu Kriegsbeginn erst fünfzehn Jahre alt.
Man kann die Korporation, deren Ideen und Inhalte nicht "erlesen", man
muß sie erleben.
Und das hat keiner der Verfasser oder Verfasserinnen von Schriften gegen das
Korporationsstudententum getan. Zusätzlich sei vermerkt:
Sozialisten wie Marx, Lassalle und Wilhelm Liebknecht - um nur einige zu
nennen - waren Couleurstudenten.
Marx sagt dazu, daß es gerade die Korporation war, in der er die
Prinzipien der Demokratie erfahren und erlernt hat.
Mai 1994
Ekkehard Eisenlohr
CC-Amtsleiter für Nachwuchsarbeit